Masterarbeit Masterstudium Klarinette RA 066 725

ABSTRACT: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Richard Strauss als Opernkomponist einer ‚anderen’ Moderne und mit seiner Instrumentation. Diese Parameter sollen erörtert werden. Zu Beginn steht eine biographische Untersuchung, welche seinen Werdegang zum Opernkomponisten darstellen soll. Hierfür rücken besonders jene Ereignisse und Personen in den Vordergrund, die nachhaltig prägend auf ihn wirkten, allen voran Wagner und Mozart. Es werden auch jene Denkanstöße erörtert, die ihn zur Entwicklung seiner eigenen Moderne bewegt haben. Dieses Thema wird im anschließenden Kapitel behandelt. Es wird versucht, die Besonderheiten dieser zu benennen, was die Unterschiede zwischen modern und ‚anders‘ modern ausmacht und es wird diskutiert, warum Kritiker wie Theodor W. Adorno Richard Strauss die Zugehörigkeit zum 20. Jahrhundert absprachen. Es folgt eine Auseinandersetzung mit seiner Instrumentationskunst, für die auch Hector Berlioz’ Instrumentationslehre herangezogen werden muss. Der Fokus liegt auf der Behandlung der Klarinetten, die anhand einer entsprechenden Analyse der Oper Elektra untersucht und mit den vorangehend erläuterten Themen kontextualisiert wird: Instrumentation und Orchesterbehandlung dienen als Werkzeug zum besseren Verständnis und ob dieses Werk modern oder ‚anders’ modern ist.

84 Seiten