Bachelorarbeit Bachelorstudium Klavier RA 033 111

ABSTRACT: Das Phänomen der graphischen Notation wird in vielen Kontexten missverstanden. Man hört öfter die Frage nach dem Wert einer solchen Notation und beschreibt sie als unnötig Komplex und sogar Selbstzweck. Diese Arbeit soll das Gegenteil beweisen. Als erstes wird ein kurzer historischer Hintergrund mit der grundsätzlichen Beschreibung der graphischen Notation und deren Elemente gegeben, später sind am Beispiel der Notenschrift von Anestis Logothetis und seiner Komposition Dynapolis 1963 die Notation und die damit verbundenen Charakteristiken erklärt. Es werden vor allem Quellen, die in Verbindung mit Anestis Logothetis und der Epoche der Entwicklung seiner Notation stehen, verwendet. Daraus soll sich die Analyse der Komposition Dynapolis 1963 implizieren. Es ist wesentlich zu wissen, dass diese Analyse keine satztechnische, sondern eine ideologisch – symbolistische und wertesuchende ist. Es hat sich herausgestellt, dass die Grundwerte der graphischen Notation meistens aus einer falschen Perspektive gesucht werden und dadurch ihre künstlerische Vielfalt nicht bemerkt wird. Eine Neuentdeckung der tiefer liegenden Facetten der graphischen Notation sollen im Leser den Wunsch zum Explorieren von neuen musikalischen und klanglichen Welten motivieren.

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39 Seiten