Bachelorarbeit Bachelorstudium Elementare Musikpädagogik RA 033 146

ABSTRACT: Elementare Musikperformances verbinden die Ausdrucksmittel Musik, Bewegung und Stimme und präsentieren die künstlerische Praxis der Elementaren Musikpädagogik (EMP) einem Publikum. Was jedoch meist verborgen bleibt, ist der künstlerische Gestaltungsprozess der Performance, welcher prozessorientiert ist, in der kollektiven Zusammenarbeit geschieht und viele methodische Aspekte enthält, die schließlich zu dem dargebotenen Gesamterlebnis führen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beschreiben, wie sich der künstlerische Gestaltungsprozess einer Elementaren Musikperformance in der kollektiven Zusammenarbeit vollzieht. Zunächst stellt sich die Frage, was die Elementare Musikperformance ausmacht, wobei die Begriffe Elementar sowie Performance erläutert und schließlich die charakteristischen Gesichtspunkte dieser Performancekunst zusammengefasst werden. Das kollektive Arbeiten stellt hierbei eine spezielle Art der Zusammenarbeit dar, weshalb deren Aspekte Gruppendynamik, Teamarbeit, Konfliktbewältigung und Kommunikation beleuchtet und in Verbindung zu EMP gesetzt werden. Abschließend zeigt die Auffächerung des Gestaltungsprozesses die Vorgehensweise bei der Erstellung einer Elementaren Musikperformance, insbesondere werden die vier zentralen Punkte Themenfindung, das Phasenmodell Exploration-Improvisation- Komposition, die Arbeitsaufteilung in der Gruppe und die Rahmenbedingungen einer Performance untersucht. Die theoretischen Grundlagen zu Aspekten des Gestaltungsprozesses kombiniert die Verfasserin mit ihrer Eigenerfahrung im Kontext der Elementaren Musikperformance „Wenn Frau Holle in Pension geht…“, welche sie mit ihrem Kollektiv Die Pflastersteine kreierte und bei der Veranstaltungsreihe Adventkalender des Brucknerhauses Linz 2022 aufführte, wodurch die wissenschaftliche Analyse einen Praxisbezug erhält.

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44 Seiten