Grundlagen und pädagogische Ansätze

Bachelorarbeit Bachelorstudium IGP Saxofon RA 033 145 127

ABSTRACT: Ausgehend von der Frage, warum es manchen Menschen gelingt, trotz starker Widrigkeiten im Leben ihre psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten, soll diese Arbeit einerseits klären, welche Auswirkungen sowohl temporärer Stress als auch anhaltender Stress auf den Körper haben und ob Stress per se schlecht ist. Die Recherche zeigt, dass hauptsächlich chronischer Stress gesundheitliche Schäden verursacht. Die kurzweilige Stressreaktion hat einen evolutionären Hintergrund und ist nicht gesundheitsschädlich, wenn sie nach Beendigung der „Gefahr“ wieder abflacht. In Bezug auf die Resilienz stellt sich heraus, dass dieses Phänomen der psychischen Widerstandskraft trotz Widrigkeiten zwar teilweise auf Veranlagung beruht, doch keineswegs ein statisches Merkmal ist, das man hat oder eben nicht hat. Resilienz ist erlernbar und trainierbar, wenn man die nötige Willenskraft aufbringt, sie zu erreichen. Schließlich wird in der Arbeit noch darauf eingegangen, welchen Stellenwert Resilienz in der Erziehung bzw. der Pädagogik hat. Denn erste Ansätze einer resilienten Persönlichkeit entstehen bereits im frühen Kindesalter und es empfiehlt sich, diese früh zu trainieren bzw. zu fördern. Diese Erkenntnis haben Forscher bereits vor vielen Jahrzehnten gemacht und diesbezüglich Studien mit Kindern bzw. Babys durchgeführt. Dadurch konnte bewiesen werden, dass Resilienzförderungsprogramme im Kindergarten und auch in der Kita einen großen Nutzen haben, um die psychische Widerstandskraft der Kinder bzw. Babys positiv zu beeinflussen.

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41 Seiten