Bachelorarbeit Bachelorstudium Instrumentalstudium Klarinette RA 033 125

ABSTRACT: Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, wie sich die Klarinette nach ihrer Erfindung durch Johann Christoph Denner rund um 1700 im Musikleben und ab der Jahrhundertmitte in den Orchestern etablieren konnte. Zu Beginn wird auf die Entwicklung des Instruments eingegangen. Hierbei kommt es zu einer kurzen Diskussion, weil in mehreren Quellen unterschiedliche Versionen erklärt werden. In den darauffolgenden Kapiteln wird ihre Verwendung in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts näher erläutert. Besonders wichtig ist es dabei, die Themen des trompetenhaften Komponierens und der Klarinette als Trompetenersatz zu behandeln. Nach der Erwähnung früher Solo- und Kammermusikliteratur wird erklärt, wann sie wo ins Orchester integriert wurde. Als nächstes geht es um die Wandlung der musikästhetischen Anschauung ab der Jahrhundertmitte, die von der Nachahmung zum Ausdruck überging, weshalb die Klarinette zu einem kantablen Instrument weiterentwickelt wurde, um sie im Klang noch näher zur weiblichen Sopranstimme zu bringen. Näher zu betrachten gilt es anschließend wichtige Orte wie Mannheim, weil die Mannheimer Hofkapelle und die Mannheimer Schule entschieden zur Verbreitung der Klarinette beigetragen haben, München und Wien und Komponisten wie Haydn, Pasterwiz und Mozart, welcher die Klarinette in Mannheim kennengelernt hat.

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50 Seiten