von den Sonatenentwürfen bis zur Klaviersonate op. 1

Bachelorarbeit Bachelorstudium Violine 033 116

ABSTRACT: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Alban Bergs Zugang zur Sonatenform und beschränkt dabei auf sein Frühwerk, das unter dem direkten Einfluss seines Lehrers und Mentors Arnold Schönbergs gesehen werden muss. Veranschaulicht wird Bergs sonatenspezifische Formgestaltung am Beispiel seiner Klaviersonate Op. 1 und an deren direkten Vorgängern, den Sonatenentwürfen. Die Erarbeitung der Sonatenform beginnt in Bergs Unterricht bei Schönberg 1908 und gipfelt 1909 in der Fertigstellung der Klaviersonate op. 1. Die Arbeit nähert sich dem Thema aus zwei Richtungen. Einerseits wird der historisch nicht unproblematische Begriff der „Sonate“ als Formschema diskutiert. Andererseits soll eine Übersicht über den Unterrichtsverlauf von 1904 bis 1911 dem Leser ein Bild davon geben, wie sich Bergs op. 1 in den Unterrichtsverlauf eingliedert. In diesem Zusammenhang kommen auch Schönbergs Ansichten und Terminologie zur Sonatenform zur Sprache, die für das Verständnis der Berg-Sonate unerlässlich sind.

101 Seiten